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SCHEIER&HERZ HÖFE BERLIN

Info

Sanierung der ehemaligen Hutfabrik Heinrich-Roller-Straße 16-17, Berlin-Prenzlauer Berg - Neugestaltung der Höfe und der Penthouseterrasse,

Leistungen: LP 2-8,  2010 - 2012, 

Fläche: ca. 1.000 m², 

Bausumme: 0,3 Mio EUR netto, 

Bauherr: Zimmer & Wiesmann GbR, Pulheim, 

Architektur: Van den Valentyn Architektur, Köln

Besondere Anerkennung beim Deutschen Bauherrenpreis 2015

Projekt

Im Rahmen der Sanierung und des Umbaus des ehemaligen Fabrikgebäudes Scheier & Herz in der Heinrich-Rollevr-Straße 16/17 in 10405 Berlin zu einer hochwertigen Mietwohnadresse wurden die zwei Höfe neu gestaltet.

Die aufgrund der unter den Höfen liegenden Tiefgarage geringen realisierbaren Aufbaulasten und -höhen in Verbindung mit dem Wunsch nach großen Pflanzqualitäten, einer Bewässerungsanlage und Beleuchtung für alle Pflanzen, stellten eine Herausforderung dar. In enger Abstimmung mit dem Bauherrn sowie mit Valentynarchitekten und Fachplanern wurden daher bis ins Detail technisch und ästhetisch anspruchsvolle Lösungen entwickelt, um das gewünschte Erscheinungsbild und die Funktionalität zu gewährleisten. Nicht zuletzt durch die Unterbringung der Abfallbehälter im Gebäude und der Fahrräder in der Tiefgarage konnten zwei Höfe mit repräsentativem Charakter und hohem Nutzwert für die Bewohner geschaffen werden. Dabei wurde hoher Wert auf Materialien und Bauweisen gelegt, die in Würde altern und Reparaturen zulassen. Hof 1 wurde auf der Grundlage eines Vorentwurfs von Dr. Bernhard Korte als repräsentative, (fast) symmetrische Anlage mit einem Raster aus raumbildenden, freiwachsenden Buchsbäumen in lackierten Stahltrögen entwickelt. Ein Blickfang ist die über 6 m hohe Bronzeskulptur von Georg Herold, die unter Anleitung des Künstlers aufgestellt und ausgerichtet wurde. Die begehbaren Flächen sind in Anlehnung an

das berlintypische Gehwegprofil mit großformatigen Platten und Mosaikpflaster aus gelbem Granit ausgeführt. Eine erforderliche Fahrspur wurde mit Beton mit Besenstrich angelegt, der im Durchgang zu Hof 2 mit einem kunstharzgebundenen Material fortgesetzt wird. Die Klinkerpfeiler des ehemaligen Fabrikgebäudes werden von Pfeifenwinden in Pflanztrögen berankt. Der 10 m lange Pflanztrog vor der Grundstücksmauer ist mit Efeu und wildem Wein bepflanzt und mit Sitzauflagen aus Eiche versehen.

Projektstandort 

Heinrich-Roller-Straße 16/17,
10405 Berlin

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